Liebe Besucher der Topothek Frasdorf!
In Teilen des Gemeindegebietes von Frasdorf gab es schon zur Kelten- und Römerzeit Leben, wie zahlreiche Funde südlich der Orte Leitenberg und Umrathshausen beweisen. Die vielen Ortsnamen mit der Endung „ing“ zeugen dann von der Siedlungstätigkeit im frühen Mittelalter. Die ersten urkundlichen Erwähnungen der Hauptorte erfolgen zwischen 876 und 883 für Frasdorf, 957 für Umrathshausen und 1244 für Wildenwart.
Unsere Topothek kann natürlich nur die Zeit seit Aufkommen der Photographie beleuchten, also etwa die letzten 120 Jahre. Aber auch in dieser Zeit hat sich viel getan. Wie bei allen Gemeinden haben die beiden Weltkriege und die NS-Zeit gewaltige Spuren hinterlassen. In Frasdorf waren darüber hinaus der Bau der Lokalbahnen Prien-Aschau und Rosenheim-Frasdorf sowie der Autobahnbau bedeutende Ereignisse. In Wildenwart wurde sogar Landesgeschichte geschrieben: Das Schloss war Seit Ende des 19. Jahrhunderts Feriendomizil der Königsfamilie. Nach der Entmachtung von König Ludwig III. im November 1918 wählten er und seine Frau Therese Wildenwart als Rückzugsort und Alterssitz.
Zum Glück haben neben Berufsphotographen schon seit etwa 1890 auch Privatpersonen Aufnahmen gemacht, von denen uns viele erhalten geblieben sind (wenn auch nicht alle in optimaler Qualität). Allen Leihgebern von Bildern gilt unser herzlicher Dank!
Wir wünschen viel Freude und interessante Entdeckungen beim Betrachten der Bilder und freuen uns über Ihre Rückmeldungen.
Für die Gemeinde Frasdorf
Daniel Mair
1. Bürgermeister